EwokChieftain hat geschrieben:Dann kommt dazu, dass ich nicht mehr mit meinen zwei Kumpels selber Spielchen entwickle, das war immer so in Konkurrenz wenns um meine Freizeitarbeitskraft ging.
Auf welcher Basis, also mit welchem Prog...?
EwokChieftain hat geschrieben:OT: Uni ist Krieg! Mach grad nen Mathe-Vorkurs zu meinem Ingenieurstudium... hoffentlich geht das im Studium selber nicht so affenschnell.
Hihi... na dann mach dich schon mal auf einiges gefasst...
Man gewöhnt sich dran, und außerdem muss jeder selbst wissen, ob er mit zur Elite gehören will, oder seine Zeit vielleicht lieber auch noch in andere Dinge investiert - zu Lasten des Studiums versteht sich.
Gut... ich wollte ja noch einmal was zum Thema Gebäude/Fahrzeuge und Skizzen usw. schreiben.
Zunächst einmal wäre es vielleicht noch sinnvoll zu erwähnen, dass ich mich irgendwann mal bei allen Gebäuden, Fahrzeugen usw. auf eine Klassifizierung festgelegt hatte. Naja, ich mach's kurz: Sinnvoll wäre bei vielen Dingen einmal eine etwas rustikalere Variante, also vom Spieler mehr oder weniger aus 'Schrottteilen' zusammengeschustert, und eben eine etwas modernere Variante, also Zeugs was zu der Ausrüstung der HSF (= 'Human Space Federation' - so habe ich mal kurzerhand das futuristische Pendant zur NASA genannt) gehört. Das trifft z.B. auf so Sachen wie
Rover,
Shuttle, das eine oder andere Werkzeug, Waffen usw. zu. Das rustikale Zeugs ist vom Spieler baubar, das von der HSF eben nicht.
Wäre vielleicht ganz gut diese Unterscheidung 'baubar/nicht baubar' bzw. 'vom Spieler/von der HSF' im Hinterkopf zu haben.
Okay, ich geh' mal etwas pragmatisch vor. Was brauchen wir in nächster Zeit? Zum einen wäre da so ein kleiner Ofen (Niedrigtemperaturofen), wo ich m.W. schon ein Modell angefertigt hatte. Der dient zunächst für sämtliche Prozesse bei niedrigen Temperaturen und Drücken, vor allem zur Keramikherstellung: Sand + Wasser = Keramik. Vorherige Fingerprobe zur Identifizierung von Ton wollte ich noch einbauen, ach, lassen wir sie raus.
Vielleicht könnte man den noch fürs Kochen/Backen nutzen (hm... nicht sehr appetitlich eigentlich und außerdem fehlen anfangs noch entsprechende Nahrungsmittel). Zu was noch...?
Keramik halte ich für den Chemiereaktor ganz sinnvoll, so von wegen säurebeständig und so. Außerdem später zur Herstellung von Cermet (Keramik-Metall-Legierung).
Logisch folgend der Hochofen, für Prozesse bei hohen Drücken und Temperaturen - zur Herstellung von Cermet bspw., dachte ich (was noch?). Da hattest du ja schon eine Zeichnung gemacht, gefällt mir auch ganz gut soweit.
Erstmal auf die Maybe-Liste packen würde ich noch so eine Art Plasma-Ofen - für Prozesse bei extrem hohen Drücken und Temperaturen. Bspw. für die Herstellung von Diamanten aus Kohlenstoff (Graphit).
Okay, warum schreibe ich das da eigentlich, wenn Modelle und Zeichnungen schon längst da sind...? O_o
Also, was wir noch brauchen - und das ist richtig cool - ist eine
Fertigungsanlage für Formteile (konkreter aus Halbzeug hergestellte Bauteile). Da hatte ich neulich einen Bericht im TV gesehen, bei dem es um die Herstellung von Bauteilen aus Plastikmasse mittels eines Lasers ging. Konkret wurde dort ein Motor als Beispiel vorgestellt, weiß es jetzt aber nicht mehr so genau. Das Teil wird jedenfalls an einem Computer in Form eines 3D-Modells entworfen (hey, sowas mache ich auch!
) und anschließend aus einer homogenen Kunststoffmasse 'geschnitten'. Extrem geil eigentlich, oben
Latexmasse rein (erhält man per Chemiereaktor; wahlweise vllt. auch per Kautschukpflanze?), evtl. noch ein paar Zusatzstoffe hinzu, ein bisschen an der Konsole herumgetippt und raus kommen Bauteile. Weil die Form in unserem Falle eher unbestimmt ist, würde ich hier radikal vereinfachen und dann auch wirklich nur von
Plastikteile sprechen. Plastikteile + E-Bausatz + Sonstewas = Laserwaffe usw.
Wir brauchen zwar keine 'gläserne' Fertigungsanlage, wo man jeden einzelnen Produktionsschritt nachvollziehen kann, aber eben ein Gebäude was irgendwie so aussieht, als würden dort Form- bzw. Bauteile hergestellt werden.
Man könnte jetzt überlegen, ob man gleiches auch für Metall macht. Metall rein, drinnen wirds erhitzt und zurecht geformt. Aber vielleicht nimmt man Metall einfach für grobe Bauteile - also Hämmern und Schweißen mit dem Werkzeugkasten reicht. Und die Plastikteile eben für präzise konstruierte Komponenten. Man könnte natürlich argumentieren, dass es auch präzise gefertigte Metallteile gibt, aber dann müsste man das konsequenterweise wohl bei allen anderen Stoffen (Keramik, Cermet...) so umsetzen.
Jetzt wo ich drüber nachdenke... Machen wir das doch tatsächlich so. Also neben Metall, Keramik usw. auch Metall- und Keramikteile. Alles in einem Gebäude, würde ich sagen. Dadurch erhält dann die Energiekomponente viel mehr Gewicht, wenn man dann bei der Herstellung hochkomplexer Waffen Metallteile, Keramikteile und so fort benötigt, statt einfach nur Metall, Keramik usw. Weil man wohl schon zu Beginn des Spiels Bauteile jeglicher Art benötigt, würde ich hier nicht zwischen verschiedenen Gebäuden differenzieren und zu unterschiedlichen Zeiten freischalten lassen. Etwas differenzieren kann man noch über die Energie. Bauteile aus Keramik sind sicherlich leichter zu fertigen, als welche aus Cermet.
Schließlich fällt mir nebenbei auch gerade noch die Kombi
E-Bausatz = Metallteile + Keramikteile + Plastikteile + ?-teile
ein, falls irgendwann einmal der Elektroschrott ausgeht.
Alles was irgendwie 'teile' im enthält, stellt übrigens generell ein Problem für meine Fantasie und Kreativität dar. So zum Beispiel der eine Haufen
Trümmerteile (der kleine graue), aber auch die Items
Elektroschrott (diffuser Haufen elektronischer Bauteile),
E-Bausatz (geordneter Satz elektronischer Bauteile), sowie die eben erwähnten Items
Metallteile, Keramikteile, Plastikteile. Als angehender Ingenieur hast du da wohl etwas mehr Erfahrung mit solchen Dingen als ich, weshalb ich dich hier besonders mit entsprechenden Entwürfen beauftragen würde.
Soviel erstmal dazu. Bevor ich es vergesse... Du hattest da mal diese
Gaspumpe gezeichnet. Viel mir anfangs auch nicht auf und ich hatte schon jemanden das Teil modellieren lassen... aber das was du gezeichnet hast, ist eine Tiefenpumpe. Und wofür nimmt man die? Zum Pumpen, ja, und zwar von Flüssigkeiten, hauptsächlich Öl, von mir aus auch Wasser. Jedenfalls nicht zum Abbau von Erdgas.
Sei's drum. Ich habe ewig geforscht, um herauszufinden, womit genau man denn nun Gas fördert. Ich habe eigentlich nie etwas gefunden, nur irgendwo mal einen latenten Hinweis (oder ist mir das selbst mal eingefallen?), dass man hier einfach nur ein
Eruptionskreuz auf das Bohrloch setzt und dann das Gas direkt in die Pipeline zur nächsten Fraktionierungsanlage leitet. Naja, hätte ich auch schon früher drauf kommen können...
Wie auch immer. Ich nehme mal an, dass das jetzt so halbwegs korrekt ist. Also Erdgas wird abgeleitet, zu einer Fraktionierungsanlage (= Raffinerie???) geleitet und dort aufbereitet und von einigen nicht benötigten Stoffen getrennt. Vor allem Schwefel, soweit ich weiß, aber auch alle anderen Stoffe aus die organisches Material nun einmal besteht (außer C und H). Diese Anlage die dann letztendlich aus dem Erdgas unser Methan macht, findest du im Editor ganz unten in der Objektgruppe (ID 1110). Weiter oben (ab ID 920) findest du den Satz der anderen Gebäude (u.a. den Chemiereaktor) die ich vor geraumer Zeit modelliert hatte. Weiß jetzt nicht ob du die schon kennst, den Bioreaktor hatte ich bspw. auch irgendwann noch einmal überarbeitet. Kannst du gerne mal rüberschauen und bei Verbesserungsvorschlägen -> Zeichnung.
Etwas weiter unten auch diese
Geosonde welche der Exploration und Prospektion von Lagerstätten dient. Hier gibt es verschiedene Verfahren über die ich mich mal informiert hatte, inzwischen aber wieder vergessen habe. Sie sind in jedem Fall sehr aufwändig und so, aber die Geosonde sollte in unserem Fall reichen. In einem bestimmten Radius werden hier bei angeschalteter Geosonde nach und nach Marker auf der Karte platziert in dessen Nähe man dann mit Bohrungen und dergleichen beginnen kann (Siedler-Prinzip...). Irgendwann kann man sie dann wieder abschalten um Energie zu sparen (ich halte mir - dank veröffentlichten Source Codes - noch die Möglichkeit offen, Gebäude zu recyceln).
Joa... bis auf die Bitte meine Gebäude kritisch zu beäugen, hier eigentlich keine weiteren Aufgaben für dich. Dafür aber beim Punkt Fahrzeuge. Auf der Map 'mars_survival' oder unter der ID 852 in der Objektgruppe findest du ein von mir modelliertes
Shuttle. Eigentlich sieht es ganz nett aus, aber immer wenn ich Stargate Atlantis schaue, gefällt es mir nicht mehr...
Es ist als Teil der HSF-Flotte deklariert, mit lediglich einer anderen Textur könnte ich es auch zu 'vom Spieler baubar' degradieren.
In jedem Fall brauchen wir noch ein zweites Shuttle. Entweder du kriegst ein besseres bzw. moderner wirkendes hin, welches die HSF-Version ersetzt, oder eben eine rustikalere Variante welche dann vom Spieler baubar sein wird.
So... zum
Rover hatte ich ja schon was gesagt. Den Abklatsch des 'Lunar Roving Vehicles' findest du bei den Einheiten unter der ID 206. Hier gibt es noch den Bug, dass man beim losfahren in dem Kollisionsmodell hängenbleibt (was ich jetzt mit dem Source Code natürlich auch beheben kann). Für die HSF-Version werde ich dann wohl noch einmal das alte nach deiner Zeichnung konzipierte Modell überarbeiten - wahrscheinlich aber mit geschlossenem Verdeck.
Definitiv eingeplant ist noch ein
UFO, also im Prinzip ein Senkrechtstarter unter den flugtauglichen Vehikels. Hier gibt es ein simples Modell in der Extension Mod, was ich evtl. übernehmen wollte. Nixdestotrotz kannst du auch hier gerne noch einmal den Bleistift schwingen, wenn du magst.
Dann wären da noch diese
Terraformer, die meiner Meinung nach auch auf jeden Fall autonom arbeiten sollen. Entsprechend also auch so klein und kompakt wie die aktuellen Platzhaltermodelle. Hm... obwohl, das kriege ich auch so noch hin. Hier ein paar technische Details, eine passende Textur und ein paar Anregungen von deinen Zeichnungen.
Entscheidungshilfe bräuchte ich vielleicht noch bei den ganzen
Computer/Displays. Hier gibt es jetzt mehrere Varianten: Einfache Anzeigen/Panels wie bei der Algenfarm, dann etwas komplexere Bedienfelder und Bildschirme (Röhrenschirme!) wie beim Chemiereaktor, etwas modernere Anzeigen wie bei den Computern (ID 1050-1052), bis hin zu futuristischen Displayfolien wie beim Shuttle. Obwohl... eigentlich könnte ich mir die Frage auch selbst beantworten. Röhrenbildschirme in jedem Fall raus! Einfache Anzeigen (Algenfarm/Geosonde usw.) gemäß minimalistischem Prinzip okay, ansonsten Leuchtfolien wie beim Shuttle. Und evtl. noch so'ne transparenten Displays wie man sie in heutigen SciFi-Serien schon sieht. Wie auch immer, 'ne zusätzliche fundierte Meinung wäre noch ganz gut auch wenn es seitens der User diesbezüglich keinerlei Kritik gab.
Womit ich mich ebenfalls etwas schwer tue, das sind Objekte die als Teil der
technischen Ausstattung von Raumschiffen oder -stationen (Innenlevels!) eher der Verzierung dienen und nur sekundär eine bestimmte Aufgabe, wenn überhaupt, haben. Dazu zählen die undefinierbaren Objekte mit der ID 1080-1084. Die sollen bspw. zu sehen sein, wenn man auf Raumschiffen/-stationen aus dem Fenster schaut (siehe bspw. die Map 'test_station'), sollen aber auch bestimmte Bereiche des Schiffes/der Station (Maschinenraum, Krankenstation, Kommandobrücke usw.) zieren und sie auch als solche erkennen lassen. Hier tue ich mich äußerst schwer und leider habe ich auf meinem PC kein einziges Science-Fiction-Game (Egoshooter oder RolePlay) wo ich mir ein paar Anregungen holen könnte (hmpf! im Notfall muss ich wohl doch nach langer Zeit mal wieder zur Videothek latschen).
Okay, das sollte für den Anfang reichen. Versteht sich von selbst, dass du nicht zu allem oben genannten eine zeichnerische Vorlage liefern musst. Das ist erst einmal nur ein grober Überblick was allgemein noch zu tun ist, da kommt mit der Zeit sicherlich auch noch einiges hinzu (Flora und Fauna fehlt bspw. gänzlich).
PS: Mehrere grobe Skizzen sind mir immer lieber, als eine einzelne detailreiche Skizze. Schon bei der Grundform gibt es ja mehrere Variationsmöglichkeiten - eher rund, eher eckig usw. Die detailierte Ausarbeitung folgt später und wird bis zur endgültigen Fertigstellung häufig eh noch einmal überarbeitet (der Bioreaktor ist ein gutes Beispiel dafür).