Konzeptionelles




Das gute alte s2lis spiel. Ich arbeite übrigens am Worklog mit.
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Konzeptionelles

Beitragvon EwokChieftain » 2. März 2008, 14:30

Hier können Mc Leaf und ich unsere stets endlos ausartenden und zeitraubenden Diskussionen führen... bzw. ich Sachen durchdrücken und er begeistert und unkritisch nicken, was ich noch besser fände :)

Nee, mal ernsthaft: hier ist der Ort zum Vorstellen und Diskutieren interner Vorschläge, soweit sie die allgemeinen Spielfunktionen und nicht speziell die Kampagne betreffen. Nicht gedacht ist es jedoch als Ideenthread für Leute von außen, für die gilt es ähnlich wie bei DC: Ideen haben wir selber genug, und wenn's was ganz tolles ist gibts ja schon das Thema im Stranded-2-Forum als Plattform zur Kommunikation mit der Außenwelt.
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Drohne

Beitragvon EwokChieftain » 2. März 2008, 23:01

Bild
Ich finde, die Maschinenwesen könnten eine Lufteinheit gut brauchen. Dementsprechend hab ich mir diese fast kugelförmige Drohne überlegt. Die würde halt in mäßigem Tempo herumfliegen und mit dem Plasmageschütz unten auf den Spieler feuern. Ich weiß nicht, ob es geht, dass sich dieses Geschütz auf den Spieler ausrichtet. In Stranded gabs sowas ja nicht. Falls nicht, könnte man als Waffe auch eine Kugel ohne Mündung und dafür mit Facetten nehmen.
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Re: Drohne

Beitragvon Mc Leaf » 2. März 2008, 23:30

Hier können Ewok und ich unsere stets endlos ausartenden und zeitraubenden Diskussionen führen... bzw. ich Sachen durchdrücken und er begeistert und unkritisch nicken, was ich noch besser fände :D

EwokChieftain hat geschrieben:Ich finde, die Maschinenwesen könnten eine Lufteinheit gut brauchen. Dementsprechend hab ich mir diese fast kugelförmige Drohne überlegt. Die würde halt in mäßigem Tempo herumfliegen und mit dem Plasmageschütz unten auf den Spieler feuern.

Perfekt! So in etwa hatte ich es mir auch vorgestellt (knapp über dem Boden fliegende Einheiten waren eh schon fest eingeplant - nur ein Modell fehlte eben noch)

EwokChieftain hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob es geht, dass sich dieses Geschütz auf den Spieler ausrichtet.

Nein, ich glaube nicht. Aber das Teil kann ja ruhig fest montiert sein. Durch die Rotation der gesamten Einheit, zeigt es ja eh (meistens zumindest) auf den Spieler...

Da das Modell ja recht einfach aussieht, würde ich hier gern die Modellierung übernehmen (und ggf. auch gleich bei s2lis implementieren). Werde demnächst mal eine ToDo-Liste zusammenstellen (wo der aktuelle Entwickler/Modeller eingetragen wird), damit wir uns da künftig nicht gegenseitig "behindern"...
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Maschinenwesen & Roboter

Beitragvon EwokChieftain » 3. März 2008, 19:57

Wird Zeit, dass die sauber definiert werden. Was haben wir drunter zu verstehen? Cyborgs, wie die Borg? Oder Roboter? Oder einfach nur ein außerirdisches Volk, das stark auf Roboter setzt? "Sieht aus wie'n Kühlschrank, keine Ahnung", hieß es ja. Cyborgs wären eine schlechte Wahl, weil die grafisch schwierig zu machen sind. Einfache Roboter sind da pflegeleichter. Ich geh jetzt deshalb davon aus, dass das so gemeint war. Die Frage ist dann bloß noch, ob Lebewesen dahinterstecken, hinter den Robotern. Da plädiere ich für "ja". Mögliche Einheiten:

Wachdrohne
Schon gezeichnet, wird demnächst umgesetzt

Kampfroboter
Ein schwerbewaffneter Roboter mit Waffenarmen. So eine Grund-Landkampfeinheit werden die auf jeden Fall brauchen.
Eine Frage, die sich da stellt, ist die nach Fahrgestell, Beinen oder Schwebekissen. Ich bin für letzteres, da versinkt die Einheit nie teilweise in Hängen und man muss nichts animieren. Eine einfache Korona wie beim Schwebegleiter würde reichen.
Die Bewaffnung ist auch noch zu überlegen. Da wäre ich für kettengefütterte Mini-Raketenwerfer mit mittelschnellen Geschossen.

Selbstmordspinne?
Hier wirds schon exotischer. Ich fände kleine Roboterspinnen mit Sprengsätzen cool, à la Spinnenminen aus Starcraft, nur ohne die Fähigkeit zum Eingraben. Von der Figur her wäre das eine leicht gewölbte Scheibe mit vier Beinchen drunter, die in Kugelgelenken am Rumpf anliegen. Bewegungsweise: wuselnd.

Trägerdrohne??
Noch exotischer: Eine Sonderversion der obigen Drohne, die statt der Kanone unten vier Kugeln dranhat. Sichtet sie den Spieler, lässt sie eine nach der anderen fallen. Die Kugeln sind Kokonhüllen, die beim Aufprall auf den Boden zerplatzen und je eine Selbstmordspinne freisetzen. Die Spinnchen verrichten dann ihr übliches Werk. Haut der Spieler ab und entkommt für eine bestimmte Zeit dem Ortungsradius der Mutterdrohne, dann wuseln sie wieder zurück und kommen irgendwie wieder an Bord (z.B. indem sich die Trägerdrohne absenkt).

Getarnter Laserturm
Um sich noch besser als fies und hinterhältig zu profilieren, täte dem Maschinenvolk ein im Boden versenkter Automatik-Geschützturm gut, der sich bei Annäherung aus dem Erdreich schält. Naturgemäß hätte der am besten eine zylindrische Form und keinen Lauf. Wenn das Ding keinen Lauf hat, dann liegt als Waffenart der Laser am nähesten, da reicht eine Linse.

Ich dachte mir, ich prüf mal die Resonanz zu alledem, bevor ich mich ans Zeichnen mache. Vielleicht wär mir ja nicht so viel Glück vergönnt wie bei der Wachdrohne. Tja, was haltet ihr von den einzelnen Sachen?

### zum ehemaligen "Terraformer" ###
Da hast du, SPF357, wohl die bisherigen Überlegungen nicht ganz mitbekommen. Wir unterscheiden jetzt nach Bauroboter, Landroboter und amphibischem Bauroboter. Der Landroboter, das ist der, der anpflanzt, entspricht wohl am ehesten deinem "Terraformer". Der Begriff ist aber etwas hochtrabend ist für die einfache Tätigkeit, die das Ding ausübt, und wird deshalb wohl nicht beibehalten. Die drei robotischen Fahrzeuge da stehen sowieso auf meiner persönlichen Agenda und ich werde sie demnächst zeichnen. Zum voraussichtlichen Aussehen:

Der Bauroboter wird soweit ichs verstanden hab vergleichsweise früh verfügbar sein, denn sonst hätte er als "Freitag" ja wenig Sinn, wenn man dann schon fast alle Gebäude hätte. Er wird autonom Ressourcen abbauen, planieren und an Baustellen arbeiten.
Ich hab ihn als ein sechsrädriges Fahrzeug im Kopf, mit breiter Spur und gleichmäßigen Achsabständen (also nicht wie beim alten Rover-Bild). Der Aufbau wird ähnlich wie beim "schweren Kettenfahrzeug" sein: Planierschild vorne und ein großer Multi-Manipulator oben drauf sowie eine Ladefläche hinten. Führerhaus fällt weg, ebenso die Betonmischtrommel (die hat blöd ausgesehen).

Der Landroboter ist der Anpflanzer. Von ihm hab ich noch kein klares Bild im Kopf, aber ich glaube, überbreite Antriebsketten würden ihm gut stehen (solche wie bei einer Pistenraupe). Und vorne könnte er eine quergestellte Zange haben, die stünde dann für das Packen der Setzlinge. Auch er braucht wohl irgendeine Art Frachtraum hinten.

Der amphibische Roboter
Auch der ist kettengetrieben; er hat vorne eine Art Maul zum Aufnehmen von Erde/Schlick, und seitlich davon zwei Ärmchen, die in waagrechte Schaufelräder münden, die ins "Maul" reinschaufeln. Auf den Kettenhäusern sitzen auf mittlerer Höhe Impeller.
Zuletzt geändert von EwokChieftain am 3. März 2008, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maschinenwesen & Roboter

Beitragvon Mc Leaf » 3. März 2008, 21:33

EwokChieftain hat geschrieben:Wird Zeit, dass die sauber definiert werden.

Nein, Das hat noch ordentlich Zeit!

Zumal weder die Materialienfrage noch die Waffen (Plasma? Laser? Phaser? Projektil?), geschweige denn grundlegendere Punkte 100%-ig geklärt sind.

Ich fass' mich jetzt mal kurz:

Wo bekommen wir denn nun den Sauerstoff her? Photosynthese?
Mir ist heute noch beim Ausarbeiten der Bilanz (Schema...) nämlich noch ein grober Fehler aufgefallen... :|

Nachtrag:

Ich hätte noch eine alternative Quelle für Sauerstoff gefunden:

In einem ersten Schritt wird aus Wasserstoff Helium, und in einem zweiten Schritt Sauerstoff aus Kohlenstoff und Helium erzeugt. Prinzipiell kommt uns hier das Methan zugute, hier haben wir jeweils 4 H's und ein C. Klar. Wir bräuchten erst mal ein gewisses Maß an Grundenergie, um den Fusionsprozess überhaupt in Gang setzen zu können. Deswegen steht uns ja der Fusionsreaktor auch erst sehr spät zur Verfügung, und setzt erst mal ein paar elektrochemische oder solarthermische KW voraus (okay... die notwendige Energiemenge produzieren die Dinger bei weitem nicht, aber in Zunkunft können wir sicherlich von Fortschritten in Richtung "kalter" Fusion profitieren...).

Nachtrag:
Da ich grad noch ein wenig Zeit hab...:

EwokChieftain hat geschrieben:Was haben wir drunter zu verstehen? Cyborgs, wie die Borg? Oder Roboter? Oder einfach nur ein außerirdisches Volk, das stark auf Roboter setzt?

Du kennst die Filme Matrix oder Terminator...? Die Viecher sind rein anorganisch, und haben mit ihren ehemaligen Erbauern (...) nicht viel gemeinsam...

EwokChieftain hat geschrieben:Die Frage ist dann bloß noch, ob Lebewesen dahinterstecken, hinter den Robotern. Da plädiere ich für "ja".

Inwiefern...? Ja, es sind eigenständige Lebensformen (nach unserer Definition). Aber sie agieren unabhängig, also nicht im Auftrag einer anderen Spezies.

Ursprünglich geht diese Rasse auf anfängliche Versuche einer anderen (organischen) Spezies zurück, künstliche Intelligenz zu entwickeln. Naja, das folgende Szenario ist an Terminator 3 und die Matrix-Trilogie angelehnt. Die Viecher entwickeln ein eigenes Bewusstsein, lehnen sich gegen ihre "Herren" auf, erobern den Planeten und unterwerfen die entsprechende Spezies... Nach der Vereinnahmung des Planeten erobern sie das Sonnensystem und schließlich die ganze Galaxie (das reicht ja erst mal). Ihre imperalistische und aggressive Art zieht andere - eigentlich friedlich gesinnte Spezies - in einen kriegerischen Konflikt, das erklärt nebenbei auch, warum selbst unsere andere ach so fortschrittliche Zivilisation ein ganzes Arsenal an Waffen zur Verfügung hat. Naja, egal erst mal.

Bei den Einheiten bräuchten wir hier ansonsten jeweils leichte und schwere Infanterie. Dann leichte und schwere Kavallerie (schnell, wendig, aber vielleicht nicht ganz so gut bestückt wie die Infanterie). Noch ein paar Lufteinheiten, und fertig is'.

EwokChieftain hat geschrieben:Kampfroboter Ein schwerbewaffneter Roboter mit Waffenarmen.

Schwere Infanterie, gut.

EwokChieftain hat geschrieben:Die Bewaffnung ist auch noch zu überlegen. Da wäre ich für kettengefütterte Mini-Raketenwerfer mit mittelschnellen Geschossen.

Das geht ja schon in Richtung Artillerie.

EwokChieftain hat geschrieben:Selbstmordspinne?

Kamikaze-Einheiten. Ja, warum nicht?

EwokChieftain hat geschrieben:Trägerdrohne??

"Truppentransporter" - klar, warum nicht?

EwokChieftain hat geschrieben:Getarnter Laserturm

Stationäre Verteidigungsanlagen, klar, warum nicht?

Da überlasse ich erst mal deiner Kreativität freien Lauf. Ansonsten klingen ja deine Vorschläge sehr gut.

EwokChieftain hat geschrieben:Der Bauroboter wird soweit ichs verstanden hab vergleichsweise früh verfügbar sein, denn sonst hätte er als "Freitag" ja wenig Sinn, wenn man dann schon fast alle Gebäude hätte. Er wird autonom Ressourcen abbauen, planieren und an Baustellen arbeiten.

Nein. Naja, die automatische Errichtung von Baustellen finde ich vielleicht etwas überflüssig und unspektakulär. Ressourcen werden vom Spieler oder stationär durch entsprechende Gebäude abgebaut.
Das Teil soll eigentlich erst mal nur das Gelände ebnen (nicht wirklich notwendig, aber hier und da doch ganz nützlich).
Auf PK2 wird er recht früh verfügbar sein, richtig. Auf PK1 natürlich erst ein wenig später, da hier noch unsere Low-Tech-Entwicklung vorgeschaltet ist.

EwokChieftain hat geschrieben:Ich hab ihn als ein sechsrädriges Fahrzeug im Kopf...

Mach' ihn nicht zu komplex, ansonsten okay soweit.

EwokChieftain hat geschrieben:Der Landroboter ist der Anpflanzer. Von ihm hab ich noch kein klares Bild im Kopf...

Naja... Was braucht so ein Teil...? Ein wenig *buddel, buddel*, Setzlinge in den Boden - fertig.

EwokChieftain hat geschrieben:Der amphibische Roboter

Naja, ähnlich wie die erste Land-Version. Nur eben rostfrei und wasserdicht.
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PK2 & Terraforming

Beitragvon EwokChieftain » 5. März 2008, 14:29

Die Zeichnungen hab ich noch nicht gemacht, kommen aber demnächst (weiß jetzt schon genauer, wie das Zeug aussehen soll)... jetzt erstmal was anderes:

Planet Klasse 2
Es wäre gut, mal unsere Vorstellung von einem PK2 konkreter zu fassen. Als Masse schlag ich 0,6 Erdmassen vor;
Für den Luftdruck kämen wir, wenn wir das Teil als "Erde-Mars-50:50-Bastard" ansehen, gemäß (0,01 Bar + 1,0 Bar)/2 auf etwa 0,5 Bar Luftdruck.
Für die Zusammensetzung: können wir uns auf eine Stickstoff-CO2-Luft mit etwas Wasserdampf einigen?
Gegen die kosmische Strahlung braucht das Ding nicht unbedingt ein Magnetfeld; wie Harald Lesch ausgerechnet hat, kann eine ordentliche Ionosphäre diese Rolle auch erfüllen; für die brauchts aber sicher mindestens den oben angenommenen Druck.
Warum ich so darauf erpicht bin, diese ganzen Sachen zu formulieren? Wegen einer konkreten Überlegung: Zur Skymap.
Grad hat ja einer auf Unreal Software gesagt, ihm sei PK2 zu rot.
Auf dem Mars hats ja nun wirklich so einen orangelichen Himmel, aber wenn wir jetzt wirklich einen Erde-Mars-Bastard machen, was dann auf die obigen Werte rausläuft, dann schauts sicherlich anders aus. Zuerstmal haben wir dann dank des Drucks flüssiges Wasser; der Planet kann ja trotzdem sehr trocken sein, aber so etwas vom schnellen Wind zerrissenen "Wolkendreck" hats wahrscheinlich schon. Zweitens haben wir bei 0,6 Erdmassen wohl 0,7-08g an Schwerkraft, und der Staub fliegt nicht mehr so hoch, was die Orangefärbung nur am Horizont belassen dürfte, und nach oben... weiß nicht, wahrscheinlich wirds da irgendwie gräulich.
Wenn das jetzt ein Planet ist, der einen per Ionosphäre statt per Magnetfeld vor Strahlung schützt, wird man nachts außerdem ganzjährig Polarlichter zu sehen bekommen. Die man dann anders nennen müsste, etwa Ionenlichter. Das wäre doch grafisch nun wirklich eine nette Sache .
Die Farbe könnte bei der oben angenommenen Luft (und damit gleich zusammengesetzter Ionosphäre) türkis über blau bis lila sein, soweit ich Wiki verstanden habe. Die Ionenlichter könnten unser Mondersatz und ein echtes Schmuckstück sein.

Entwicklungsgeschichte: Wenn wir Reste einer alten Zivilisation ausstreuen wollen, gabs ja früher eine Biosphäre. Fürs Aussterben können wir uns nach Belieben eine kosmische Katastrophe aussuchen (großer Meteor, Supernova in der Nähe, anderer Stern zog sich den Planeten en passant gravitativ rüber und alles starb während der Übergangszeit...), aber das ist natürlich nichts, was generell für die Planetenklasse gilt.

Terraforming:
Ich war ja ganz schön blöd, immer davon zu reden, man müsse in der ersten Terraforming-Phase möglichst viel CO2 freisetzen. Gibt ja schon genug in der Luft. Was wir wohl wirklich brauchen, ist ein mehr an besseren Klimagasen: Methan und FCKW. FCKW sind eine zu komplizierte Geschichte, das reduziert man lieber auf Methan. Mit Methan wars ja immer die Sorge, ob man das denn auf PK2 gescheit brauchen kann - hier haben wir den Hauptzweck. Zum großtechnischen Verheizen von Methan in der Brennstoffzelle ist dort zwar vielleicht Sauerstoff zu kostbar, aber das simple Freisetzen des Kohlenwasserstoffs wird einen dem Ziel des Umwandelns zu PK 1,5 stetig näher bringen. Das ist was, was man dann am Hub vornehmen könnte. Da, wo das Zeug zusammenläuft, könnte einfach ein Ventil sitzen.
Zuletzt geändert von EwokChieftain am 5. März 2008, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PK2 & Terraforming

Beitragvon Mc Leaf » 6. März 2008, 19:53

EwokChieftain hat geschrieben:Planet Klasse 2
Es wäre gut, mal unsere Vorstellung von einem PK2 konkreter zu fassen. Als Masse schlag ich 0,6 Erdmassen vor;
Für den Luftdruck kämen wir, wenn wir das Teil als "Erde-Mars-50:50-Bastard" ansehen, gemäß (0,01 Bar + 1,0 Bar)/2 auf etwa 0,5 Bar Luftdruck.

Für's Spiel erst mal eher unwesentliche Hintergrundinformationen. Ich glaube, du warst zu viel auf dieser Seite hier.
Ich stolpere so schon genug über einen Haufen Daten und Zahlen, und treffe dadurch immer wieder auf Widersprüche. Die Fachwelt ist bereits schon mit solchen Konzepten überfordert, da will ich mir erst recht nicht anmassen, hier noch mit dilletantischen Erörterungen bzgl. Luftdruck, Gravitation und dergleichen um mich zu schlagen.
(Wir brauchen ja im Endeffekt dann eh nur Gegenstände, Gebäude, Fahrzeuge und Einheiten.)

Nur da wo es wirklich notwendig ist, sollten wir näher ins Detail gehen.

EwokChieftain hat geschrieben:Für die Zusammensetzung: können wir uns auf eine Stickstoff-CO2-Luft mit etwas Wasserdampf einigen?

Zustimmung. Ähnlich wie der Mars also. Ob nun 95% oder 85% CO2-Anteil, das spielt erst mal keine Geige. Stickstoff ist natürlich für unsere Pflanzen notwendig, aber bis jetzt nicht weiter erwähnenswert. Wasserdampf... Naja, so wichtig ist das ja jetzt nicht mehr, aber nehmen wir ruhig eine geringe Konzentration davon an.

EwokChieftain hat geschrieben:Gegen die kosmische Strahlung braucht das Ding nicht unbedingt ein Magnetfeld; wie Harald Lesch ausgerechnet hat, kann eine ordentliche Ionosphäre diese Rolle auch erfüllen; für die brauchts aber sicher mindestens den oben angenommenen Druck.

Besser wäre aber eins - wenn auch nur schwach - bspw. für unseren Kompass.

EwokChieftain hat geschrieben:Warum ich so darauf erpicht bin, diese ganzen Sachen zu formulieren? Wegen einer konkreten Überlegung: Zur Skymap.

Und? Willst du dem Spieler etwa erklären "Hey, die Atmosphäre erscheint so rötlich aufgrund dieser und jener Stoffe in der Atmosphäre und diesen und jenen physikalischen Gründen?" Wens interessiert, der studiert Physik mit Schwerpunkt Kosmologie oder googelt im Internet. Bzgl. der Skymap wird einfach nach Bildern im Internet geschaut (beim Mars hat sie bspw. noch einen grün-Stich), basta. :)

EwokChieftain hat geschrieben:Grad hat ja einer auf Unreal Software gesagt, ihm sei PK2 zu rot.

Gut. Und demnächst beschwert sich dann ein Spieler, dass ihm der Grünstich nicht gefällt. Und? :roll:

EwokChieftain hat geschrieben:Auf dem Mars hats ja nun wirklich so einen orangelichen Himmel, aber wenn wir jetzt wirklich einen Erde-Mars-Bastard machen, was dann auf die obigen Werte rausläuft, dann schauts sicherlich anders aus. Zuerstmal haben wir dann dank des Drucks flüssiges Wasser

Moment, die Temperatur hat da auch noch mit zu reden. Aber das ganze korreliert natürlich in gewisser Weise gemäß den Gesetzen der Thermodynamik.

EwokChieftain hat geschrieben:Zweitens haben wir bei 0,6 Erdmassen wohl 0,7-08g an Schwerkraft

Planetenradius nicht vergessen. Von etwaiger inhomogener Massenverteilung ganz zu schweigen...

EwokChieftain hat geschrieben:Wenn das jetzt ein Planet ist, der einen per Ionosphäre statt per Magnetfeld vor Strahlung schützt, wird man nachts außerdem ganzjährig Polarlichter zu sehen bekommen. Die man dann anders nennen müsste, etwa Ionenlichter. Das wäre doch grafisch nun wirklich eine nette Sache .

Ja, sofern sie sich überhaupt realisieren lassen... Wäre auf jeden Fall schön! :)

EwokChieftain hat geschrieben:Entwicklungsgeschichte: Wenn wir Reste einer alten Zivilisation ausstreuen wollen, gabs ja früher eine Biosphäre.

Das definitiv! Sonst hätte unser Methan kaum Sinn...

EwokChieftain hat geschrieben:Fürs Aussterben können wir uns nach Belieben eine kosmische Katastrophe aussuchen (großer Meteor, Supernova in der Nähe, anderer Stern zog sich den Planeten en passant gravitativ rüber und alles starb während der Übergangszeit...), aber das ist natürlich nichts, was generell für die Planetenklasse gilt.

Eher nebensächliche Backgroundinfos die man sich auch ganz zum Schluss noch überlegen kann.

EwokChieftain hat geschrieben:Ich war ja ganz schön blöd, immer davon zu reden, man müsse in der ersten Terraforming-Phase möglichst viel CO2 freisetzen. Gibt ja schon genug in der Luft. Was wir wohl wirklich brauchen, ist ein mehr an besseren Klimagasen: Methan und FCKW. FCKW sind eine zu komplizierte Geschichte, das reduziert man lieber auf Methan.

Das hängt immer von den individuellen Voraussetzungen ab. Treibhausgase werden zur Erzeugung eines Treibhauseffekts vorgeschlagen, um die Temperatur zu erhöhen. Das macht bspw. beim Mars Sinn, da er nunmal weiter von der Sonne entfernt und die Atmosphäre wohl ziemlich dünn ist (sich ergo kaum aufheizt).

EwokChieftain hat geschrieben:it Methan wars ja immer die Sorge, ob man das denn auf PK2 gescheit brauchen kann - hier haben wir den Hauptzweck. Zum großtechnischen Verheizen von Methan in der Brennstoffzelle ist dort zwar vielleicht Sauerstoff zu kostbar, aber das simple Freisetzen des Kohlenwasserstoffs wird einen dem Ziel des Umwandelns zu PK 1,5 stetig näher bringen. Das ist was, was man dann am Hub vornehmen könnte. Da, wo das Zeug zusammenläuft, könnte einfach ein Ventil sitzen.

Ein perfekter Übergang zu meinem außerordentlich wichtigem Anliegen: Konkrete Entscheidungen sind jetzt gefragt, ich fass' mich auch kurz. Die wichtigsten Stoffe sind Kohlendioxid, Sauerstoff, Wasser. Wir haben zwar alles schon mehr oder weniger durchgekaut, aber bei einigen Punkten noch nicht konkret festgelegt, bzw. war ich da noch auf einige Widersprüchlichkeiten und Ungereimtheiten gestossen. Hier habe ich mal kurz und prägnant eine Übersicht über alle mir eingefallenen Möglichkeiten zusammengestellt (einige Punkte habe ich noch mal knapp kommentiert, wurden aber größtenteils bereits besprochen - insofern will ich da nicht wieder mit endlosen Ausschweifungen langweilen):


Kohlendioxid
K1 - aus der Atmosphäre (praktisch unbegrenzt und stets verfügbar)
K2 - durch Verbrennung von Methan (auf Kosten von Sauerstoff)
K3 - von der Planetenoberfläche ("Trockeneis")

Wasser
W1 - aus der Lithosphäre (praktisch unbegrenzt und stets verfügbar)
W2 - durch Verbrennung von Methan (auf Kosten von Sauerstoff)
W3 - von der Planetenoberfläche ("Pingo")

Sauerstoff
S1 - durch Spaltung von Kohlendioxid
S2 - per Elektrolyse (auf Kosten von Wasser)
S3 - per Photosynthese (auf Kosten von Kohlendioxid und Wasser)


K1 und W1 sind lediglich an die Verfügbarkeit von Energie geknüpft.
K3 und W3 sind an die Verfügbarkeit von Energie geknüpft, und implizieren eine langfristige Mangelversorgung, Gebundenheit an lokale Vorkommen oder die Notwendigkeit automatischer Abbaueinheiten...

Notwendige Bedingung für S1 ist K1.
Notwendige Bedingung für S2 ist W1.
Notwendige Bedingung für S3 sind K1 und/oder K3 sowie W1 und/oder W3.
(S3 in Kombination mit K2 und/oder W2 wird/könnte stoffbilanziell arge Schwierigkeiten bereiten...)

Vorschläge meinerseits:

Favorisieren tue ich aktuell K1, W2 und S1. Ein akzeptabler und durchaus interessanter Kompromiss wäre für mich K3, W3 und S3 zu Beginn des Spiels, und eben K1, W2 und S1 im späteren Spielverlauf.

Demnach wäre dann die Atmosphäre ein unbegrenztes Reservoir für Kohlendioxid (alles Gute kommt von oben...) bzw. für C und O.
Die Lithosphäre wäre dann ein unbegrenztes Reservoir für Methan (... und von unten) bzw. C und H.
Der Mars ist ein hervorragendes Beispiel für ersteres. Und ich wette, dass sogar auch letzteres auf den Mars zutrifft (bin da atm entweder nicht gut informiert, oder die Fachwelt ist sich da selbst noch nicht schlüssig).

---

Ein Gebäude ("CO2-Extraktor"/"Windfänger") o.Ä. extrahiert dann Kohlendioxid, ein anderes ("Bohr-/Pumpstation") fördert Methan.

Ein Gebäude ("Sauerstoffgenerator") spaltet CO2 in Sauerstoff und Graphit, und ein anderes ("Elektrochem. Anlage") erzeugt Wasser und Kohlendioxid durch elektrochem. Reaktion von Methan und Sauerstoff.

Diese Varianten wären zur Erzeugung großer Mengen geeignet und stellen die geringstmöglichen Anforderungen an vorkommende Ressourcen (das Verhältnis der wichtigsten Elemente ist mit 2C, 2O und 4H - bei CO2 und CH4 - zudem recht ausgewogen).

Die Energiebilanz kommt bei der Spaltung von CO2 auch sehr gut weg: 75kJ/mol laut meinem Chemiebuch. Hingegen setzt die Verbrennung von Methan und Sauerstoff etwa 900kJ/mol frei, also mehr als das zehnfache.
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Re: Konzeptionelles

Beitragvon Mc Leaf » 8. März 2008, 21:33

Hm... *schnarch...* Na gut. Dann notiere ich jetzt Folgendes als Konsens:

K3, W3 und S3 zu Beginn des Spiels, und eben K1, W2 und S1 im späteren Spielverlauf


Damit wäre meinem und hoffentlich auch deinem Wusch Rechnung getragen. Werde dann demnächst mal "Trockeneis", "Pingo" und Sauerstoffgenerator bei s2lis reinsetzen, das Schema updaten etc.
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Quellen für Grundstoffe

Beitragvon EwokChieftain » 9. März 2008, 14:23

CO2 bekommt man ganz klar aus der Luft, und Sauerstoff durch Photosynthese.
Und zwar deshalb, weil ein Gleichgewicht mit einem CO2-Restgehalt sich auch bei einem voll begrünten, erdähnlichen Planeten immer hält, das ist ganz normal. Die Pflanzen werden niemals an CO2-Mangel sterben, und man wird auch immer CO2 aus der Luft technisch extrahieren können. Und weil ich denke, dass man das in der Zukunft mit speziellen Membranen machen wird, die auf elektrostatischem Weg nur CO2 durchlassen, wird ein niedriger CO2-Gehalt auch keinen irgendwie gearteten Stromverbrauch in die Höhe treiben.

Beim Wasser würde ich sagen: alle drei Wege sollten rein. Pingos sind ja exklusiv für PK2, mit Grundwasser hat man vielleicht Pech und dann bleibt das Abzapfen von ein bisschen Wasser aus der Methanverbrennung als Notweg.
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Roboter

Beitragvon EwokChieftain » 9. März 2008, 15:51

Bild Bild Bild

Planierbot (links)
Hab ihm jetzt doch die Räderanordnung wie beim alten Rover gegeben, weil sie einfach cool ist. Naja, was gibts noch zu sagen... rechts und links sind so Planierschilde, die das Erdreich in dieses "Maul" lenken. Was da drin vorgeht, bleibt unser Geheimnis.

Amphibot (mittig)
Die Weiterentwicklung zum Planieren auch unter Wasser. Vorne sind kleine Schaufelteller statt der Planierschilde, um den Schlick ins Maul zu bugsieren. Antrieb erfolgt über diese schicken Ketten und die Impeller oben drauf (die einen Ausgleichs-Impuls geben, damit das Ding nicht nach hinten kippt beim Anfahren).

Agrobot (rechts)
Der vormals so genannte "Landroboter". Ich dachte mir die Pflanz-Animation folgendermaßen: erst bohrt er mit diesem Parabellumbohrer unter dem Vorderrumpf ein Loch für den Setzling (was grafisch dann ein ringförmiger Erdhaufen wäre), fährt dann ein kleines Stück zurück, greift mit dem Greifarm in den zylindrischen Stauraum (dessen Schiebetüren sich öffnen), der Arm geht geschlossen wieder nach vorne zum Loch, öffnet sich, und dann steht der fertige Setzling da.

Nachtrag:
Ich hatte gedacht, ein Parabellum sei die Rotationsfigur einer Parabel (wie Ellipse <-> Ellipsoid), aber jetzt hab ich mal nachgeschaut, weil ich mir nicht ganz sicher war, und ich lag falsch. Denkt euch also, da stünde "Paraboloid", so wärs richtig.
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